unterm walnussbaum

eckisoap

wußtet ihr, dass man die blätter des baums nutzen kann, um rot/braune farbreflexe in die haare zu zaubern? ich nehme eine handvoll frischer oder getrockneter blätter und koche sie in ca. 1/2 liter wasser aus. das wird ziemlich dunkelbraun. dann lasse ich es abkühlen und nehme es als letzte spülung in die haare, die ich nicht mehr auswasche.

dabei entstand die idee, dieses walnussblattwasser (was für ein wort….das gibts doch gar nicht)  mal als laugenwasser für eine schampooseife zu nutzen.

ich dachte mir, dass diese dunkle brühe die seife schön dunkelbraun färbt wie kaffee. und dass man dann die farbe auch in den haaren hat.
mein rezept enthält olivenöl, kakaobutter, haselnussöl, palmkernöl, arganöl, jojobaöl, sahne und das walnusswasser.

und so sieht sie aus

eckisoapeckisoap

eckisoap

der orange teil ist ganz wenig mit annattopulver gefärbt. sonst wäre sie wahrscheinlich ganz weiß. sie ist unbeduftet. ich mag den zarten duft der kakaobutter, den man in den seifen noch wahrnehmen kann.

zum rezept

14 Kommentare

      1. 🙂 gar nicht. ich zerschnibbel die frischen blätter und koche einen starken sud davon. der dient dann als flüssigkeit für die lauge.
        aber es färbt sich weder die seife noch die haare 😀 und ob es überhaupt was bewirkt, weiß auch nur der mond. 😀

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  1. Ich liebe Walnussbäume und bin begeistert von der Idee, die Haare mit Walnussbaumzauber zu verschönern. Glücklicherweise habe ich ganz in meiner Nähe einen, fast vor meinem Fenster! Und zum Glück ist es noch nicht zu spät für die Blätter 🙂
    Herzlich-herbstliche Grüße aus Jena!
    Marlis

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    1. fast vor deinem fenster, wie schön! wenn du dir jetzt noch ein paar Blätter trocknest, kannst du im winter die haare nach der Wäsche damit spülen. also mit dem tee. das zaubert schöne goldbraune reflexe und pflegt die kopfhaut.

      und ich schicke nieselgraue grüße von vorm kaminofen nach jena. ( und erinnere mich an eckhartsberga … jugendweihefahrt… erster kuss … hachje , wie schön! 🙂 )

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      1. Wie schön, dass solche schönen Erinnerungen für dich mit Thüringen verknüpft sind!
        Die Blätter hol ich mir auf alle Fälle, bin auf die Effekte gespannt bei dunklen Haaren. Ob es auch die ersten grauen Strähnen vedeckt, schön wär es 😉
        Liebe Grüße, Marlis

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  2. Auch wenn die Farbe nicht mehr durchkommen wird, bleiben doch die anderen Wirkungen des Walnussabsuds: Wirkt gegen Haarausfall und Schuppen, wirkt adstringierend, entzündungshemmend und blutstillend. Du siehst, ich habe mich auch schon mit dieser Seifenzutat auseinandergesetzt. Du bist mir mit Deiner hübschen Seife zuvorgekommen.
    Viele Grüße
    Petra

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    1. ist das so? das wäre ja schon ne ganze menge und auch richtig klasse 🙂 ich habe sie gestern schon zum haare waschen getestet. sie schäumt sehr cremig und macht die haare schön. aber einen unterschied zu der anderen seife mit selbem rezept (außer walnuss) konnte ich noch nicht feststellen. aber sie hat ja jetzt erstmal noch zeit bis oktober.
      liebe petra, ich bin gespannt auf deine version! wann wird sie kommen?
      übrigens habe ich schon mehrfach deine schachtelhalmseife bewundert. hier wächst so schlimm viel davon und ich suche schon lange nach einer möglichkeit, das zu verwursten. 🙂

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  3. Wo bekomme ich jetzt Walnußblätter her? Ich bin nämlich auf DER Suche nach einem Mittel gegen „Rotstich“. Seit einigen Monaten benutze ich ein Pulver von Logona, Mischung aus Henna, Walnuss, Indigo etc. Da ich knatschgrau bin, haut das Ergebnis immer noch nicht wirklich hin. Ich dachte an Katam, das kann man bei Henna und mehr (Laden in Berlin) bestellen. Indigo soll im Ergebnis ja eher grünstichig sein. Das fehlte mir auch noch. Meinst du die Seife hinterläßt einen färbenden Effekt? Hast du schon mal Seife mit Sahne gemacht? Das soll ja – wenn man Pech hat – mächtig müffeln

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    1. ich habs ja sehr luxuriös. hier stehen einige walnusbäume. es gibt die blätter auch getrocknet in manchen reformhäusern. ABER : diese seife wird keinerlei pigmente ans haar abgeben. sie ist im ungefärbten teil fast weiß. ich hab keine ahnung, wohin die dunkelbraune farbe der lauge sich verflüchtigt hat?
      das rezept ist eine neuauflage von meiner luxus pur. ich habe es nachgesiedet, weil meine haare es absolut gern mögen. die sahne (manchmal auch milch) gebe ich in den fertigen seifenleim. die laugenflüssigkeit reduziere ich um diesen anteil. das geht prima und riecht nur wärend der gelphase etwas merkwürdig.

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